Schweizer Hilfsorganisation in Indien

Unsere Mission
Together - Hilfe für Indien wurde 2003 als gemeinnütziger Verein gegründet. Wir sind im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh im Distrikt Godavari tätig. Unsere Projekte werden in Indien von unserem langjährigen und lokal verwurzelten Partner geleitet und betreut.
Wir möchten unseren Überfluss teilen und dort helfen, wo die Not am grössten ist. Dabei sind wir religiös und politisch unabhängig.
Uns ist es wichtig, die Projekte regelmässig selbst vor Ort zu überprüfen.

Unsere Geschichte
Together - Hilfe für Indien wurde 2003 von Guido Lichtensteiger und Christoph Stöckl als gemeinnütziger Verein ins Leben gerufen. 2001 besuchte Guido das erste Mal den Bundesstaat Madhya Pradesh im Herzen von Indien. In diesem Teil des Landes war damals seit vier Jahren kein Regen mehr gefallen und die Bevölkerung litt noch immer an den Folgen der Hungersnot. Die Arbeit bestand dort vor allem aus der Verteilung von Nahrungsmitteln, Kleidern und anderen Gegenständen für den täglichen Gebrauch. Dazu kam die medizinische Grundversorgung der notleidenden, völlig verarmten Landbevölkerung.
Aus organisatorischen Gründen wurde der Verein 2007 aufgeteilt in Together Lichtenstein und Together Schweiz. In den folgenden Jahren suchte Guido nach einem neuen Einsatzgebiet und stiess schlussendlich in Eluru im Bundestaat Andhra Pradesh auf Angelo Didla. Ab 2012 zog sich der Schweizer Verein vollständig aus den Geschäften in Madhya Pradesh zurück und konzentrierte sich fortan auf Tätigkeiten mit dem neu gewonnenen Partner.
Im Februar 2017 ist Guido Lichtensteiger einer Krankheit erlegen. Der Verein wurde von Eugen Siegfried und Claudia Gehrig-Lichtensteiger übernommen und weitergeführt.
Heute setzt sich Together vor allem für die langfristige Weiterführung des Kinderheims in Koppaka, für Schulbildung und Gesundheitsversorgung der Patenkinder ein. Weitere Schwerpunkte sind die Verteilung von Schulheften an Kinder aus armen Verhältnissen sowie die Unterstützung von drei Lepra-Kolonien. Daneben ermöglichen wir bei schweren Ereignissen, wie zum Beispiel der Corona-Krise oder Brandkatastrophen individuelle Hilfestellungen in enger Absprache mit unserem Partner vor Ort.
Wir leben alle in derselben Welt, in der genug für alle Menschen da ist. Das Problem ist nur die Verteilung der Güter. Wenn wir bereit sind, einen kleinen Teil unseres Überflusses abzugeben, kann es dort, wo bittere Armut herrscht, enorm viel Gutes bewirken.
Betreute Kinder
Das Care Home in Koppaka bietet Platz für 40 Kinder.
Vereinzelt werden Kinder auch bei Familien untergebracht und unterstützt.
Schulhefte
Unterricht teilzunehmen, müssen die Kinder die Schulhefte selbst mitbringen. Deshalb verteilen wir jährlich an rund 3’000 Schülern Schulhefte. Pro Jahr benötigt ein Schüler zwischen 10 und 20 Schulbüchern. So haben auch ärmere Familien die Möglichkeit auf eine Bildung.
Unterstütze Familien
Im letzten Jahr haben wir Verpflegungspakete an über 50 arme Familien und leprakranke Menschen verteilt, welche wegen der Corona-Pandemie noch mehr Hunger leiden als sonst.
Verteilte Corona Hilfspakete
Auch in Indien hatte die Corona Pandemie einen grossen Einfluss. Wir verteilen mehr als 500 Notversorgungspakete an bedürftige Familien und Einzelpersonen.
Wie wir uns finanzieren.
Unser Verein wird durch Spenden und Patenschaften getragen. Während Spenden eine unregelmässige Einnahmequelle darstellen, geben uns die mehrjährigen Patenschaften eine gewisse Stabilität, mit der wir einen Grossteil der Unterhaltskosten für die Kinder im Care Home decken können.
Dank einer grosszügigen Spende vor zwei Jahren können wir zurzeit noch auf gewisse Reserven zurückgreifen, um die Defizite der letzten Jahre auszugleichen. Ziel ist jedoch eine ausgeglichene Bilanz, weshalb wir weiterhin auf der Suche nach Paten und Gönnern sind.
Der Vorteil von unserem kleinen Verein sind der direkte und vertrauensvolle Kontakt zu unserer Betreuungsperson in Indien, die kurzen Entscheidungswege und die regelmässigen Kontrollen der Projekte durch Vereinsmitglieder selbst. Unsere Arbeit hier, wie auch die Tätigkeiten in Indien werden vollumfänglich unentgeltlich erbracht. Dadurch haben wir nur geringe administrative Kosten. Somit kommt der Grossteil der Einnahmen effektiv und direkt den Bedürftigen in Indien zu gute.
